Von der Hamburger Kult-Band OMA HANS um Chefgrantler Jens Rachut gibt‘s den schönen Song „Kalter Mammut“, in welchem dem harten Leben vor Entdeckung des Feuers ein Denkmal gesetzt ist. Gab kein Feuer! Welcher hungrige Höhlenmensch MAMMOTH die Vokale abgenagt hat – keine Ahnung. Weg sind sie jedenfalls, ist ja auch nicht weiter wichtig. Das wichtigste ist ja noch da. MMTH, gibt es seit 2016 – und was die Jungs abliefern, ist weder von gestern noch in irgendeiner Weise primitiv. Das Quartett spielt instrumentalen Postrock in der Schnittmenge von MOGWAI, SÍGUR RÓS, OMEGA MASSIF und SPACESHIP LANDING. Spätestens seit der Veröffentlichung der Scheibe „Paternoster“ im Herbst 2017 – übrigens vom „Visions“ zum Demo des Monats gekürt – kommen MMTH auch live ganz gut im In- und Ausland rum. Neben musikalischen Appetitlichkeiten wie „Träumen Wale vom Fliegen“, „(It takes two to) Tango“ und „A Thousand Years“ gibt‘s natürlich auch was für den Magen, wie sich das auf einem Gartenpartyfestival gehört. Vokale fressen nicht nötig! Also ab aufs Woodbunge 2024!