Bestehend seit 1993 spielen Puke-Attack in Lüneburg und Norddeutschland auf dutzenden von Bühnen ihre Mischung aus melodischem Punk und dem Treibenden des Hard-Cores im Dialog mit Old-School-Metal-Riffs à la Black Sabbath. Dieser Mix erlaubt eine enorme, nie monotone Klangbreite die sich kurz mal nach den Ramones und im nächsten Moment nach SNFU oder Ignite anhört. Heute würde man wohl eher von Boy sets Fire, Strike Anywhere und System of a Down reden.
Allerdings bleibt es immer irgendwie Punk. Dies bezieht sich auch auf Auslegung sämtlicher Bandaspekte. Freundschaft geht vor musikalische Perfektion, Freude vor Verbissenheit. Autogramme sind albern, singen darf (fast) jeder der den Text kann und sowieso ist Rock-Star-sein was für die Toten Hosen und Tokio Hotel. Wie auch immer, sie machen Musik aus Bock, da jeder von ihnen einer geregelten Arbeit nachgeht, was letztlich zu einer entspannten Umgangsweise mit dem ausbleibenden (wenn auch eigentlich verdienten) Ruhm führt.